Charta «Diskriminierungssensible Klinik Südhang»

Die Klinik Südhang hat in den letzten Monaten die Charta «Diskriminierungssensible Klinik Südhang» entwickelt. Sie soll als gemeinsame Wertebasis zwischen Patient*innen und Mitarbeitenden gelten und vor diskriminierendem Verhalten und Übergriffen im Klinikumfeld schützen.

Die Atmosphäre in der Klinik Südhang ist geprägt von der Wertschätzung, der Offenheit und dem Respekt, welche sich die anwesenden Menschen entgegenbringen. CEO Stefan Gerber ist überzeugt: «Gemeinsam ist es unsere Aufgabe, ein Umfeld zu schaffen, in welchem sich Patient*innen und Mitarbeitende sicher fühlen. Die Klinik Südhang ist ein Ort zum Gesundwerden. Eine wohltuende Atmosphäre ist daher zentral für eine gelingende Behandlung.» Die Bedeutung eines achtsamen Umgangs miteinander sei allen bewusst, sagt Stefan Gerber. «Aber es fehlt uns ein gemeinsamer Konsens und eine gemeinsam ausformulierte Wertebasis.» Auf eine solche will sich die Klinik Südhang stützen und davon konkrete Massnahmen zum Schutz vor diskriminierendem Verhalten und Übergriffen ableiten.

«Gemeinsam ist es unsere Aufgabe, ein Umfeld zu schaffen, in welchem sich Patient*innen und Mitarbeitende sicher fühlen.»

So wurde in einem kollaborativen Prozess, bei dem auch die Mitarbeitenden und Patient*innen einbezogen wurden, eine Charta entwickelt, welche die Werte und die Haltung der Klinik Südhang festhält. Kürzlich haben die Mitarbeitenden an einem Teamanlass die Charta verabschiedet sowie offen und selbstkritisch darüber reflektiert, wie sie die Auseinandersetzung mit dem Thema persönlich erleben. Allen ist klar: sie wollen diskriminierendes Verhalten ansprechen und vermeiden – die Diskussion aber versöhnlich und verständnisvoll führen. Der offene Austausch über das eigene Erleben und das Bewusstsein über die Vielschichtigkeit der Rolle als potenzielle diskriminierende oder diskriminierte Personen schafft die nötige Grundlage dazu.

Im Rahmen des Anlasses wurde auch das neue Gremium aus Mitarbeitenden aller Berufsgruppen vorgestellt, welches künftig die Aufgabe hat, Handlungsbedarf zu identifizieren und die Charta weiterzuentwickeln.