Umgang mit Begleiterkrankungen
Physische und psychische Gesundheit erreichen
Aufmerksamkeitsdefizit-Syndrom, Depression, posttraumatische Belastungsstörungen – hier setzen Sie sich mit Ihren Begleiterkrankungen auseinander vor Ihrer Weiterreise.
- Während Ihrer Therapie geht es nicht nur um die Behandlung Ihrer Abhängigkeit, sondern auch um den Umgang mit allfälligen Begleiterkrankungen.
- Die Suchttherapie der Klinik Südhang konzentriert sich daher nicht nur auf eine Überwindung der Abhängigkeit, sondern behandelt zeitgleich ebenso die vorhandenen Begleiterkrankungen (Komorbiditäten).
- Depression und Sucht verstärken zum Beispiel sich gegenseitig. Ein suchterkrankter Mensch konsumiert, um sich besser zu fühlen und um die Symptome zu ertragen. Aber Alkohol verstärkt depressive Zustände – so entsteht eine Abwärtsspirale.
Die Behandlung in der Klinik Südhang
Die Klinik Südhang führt während Ihrer Suchttherapie mehrfach Abklärungen durch und prüft, ob bei Ihnen Begleiterkrankungen vorliegen. Das Angebot der Klinik umfasst diverse Module mit therapeutischen Techniken, die der Behandlung dieser Begleiterkrankungen dienen.
Module zum Schwerpunkt Begleiterkrankungen
Folgeerkrankungen der Sucht
Eine Sucht kommt selten allein. Rund ein Drittel aller suchterkrankten Menschen leidet an psychischen Begleiterkrankungen. Dazu gehören Aufmerksamkeitsdefizit-Syndrom, Burnout, Depression, Psychosen, posttraumatische Belastungsstörungen etc
Angst und Sucht
Angststörungen gehören zu den häufigsten psychischen Erkrankungen und betreffen Millionen von Menschen. Sie treten in verschiedenen Formen auf und verursachen viel Leid. Oft greifen Menschen mit Ängsten zu Alkohol oder Drogen, um sich dadurch besser zu fühlen. Doch der Suchtmittelkonsum verschlimmert langfristig die Ängste. Der Teufelskreis des Substanzmissbrauchs muss durchbrochen werden. Deshalb ist es wichtig, beide Probleme zu behandeln. In dieser Gruppentherapie erlernen Sie in sechs Sitzungen vor allem Strategien zur Angstbewältigung auf gedanklicher, körperlicher und emotionaler Ebene. Dabei wird aber auch die Suchtproblematik berücksichtigt.
Traumafolgestörungen und Sucht
Traumafolgestörungen sind eine häufige psychische Erkrankung. Oft behandeln sich Menschen mit Traumafolgestörungen auch selbst mit Alkohol oder anderen Suchtstoffen. Doch können aus dieser Selbstmedikation auch neue Probleme wie z.B. eine Abhängigkeitserkrankung entstehen, die sich negativ auf die Traumafolgen auswirken. Dann ist es wichtig, beide Probleme zu behandeln. In dieser Gruppe werden Strategien auf gedanklicher, körperlicher und emotionaler Ebene geübt, um mehr Sicherheit im Alltag zu erreichen.

Individuelle Therapieplanung
Abgestimmt auf Ihre Bedürfnisse wählen Sie für Ihre Suchtbehandlung aus zehn Schwerpunkten die für Sie interessanten Therapiemodule aus.

Hintergrundwissen
Das Behandlungsprogramm stützt sich auf das Modell «Mensch und Sucht», das in interdisziplinärer Zusammenarbeit von Fachpersonen der Klinik Südhang entwickelt wurde.
Ich möchte mich beraten lassen.
Ihre Suchterkrankung kann therapiert werden. Die Kontaktaufnahme ist der erste Schritt auf dem Weg in ein gesundes und selbstbestimmtes Leben.
Ich möchte eine Anmeldung machen.
Die Anmeldung kann durch eine ärztliche Zuweisung erfolgen. Sie können sich aber auch selber direkt bei uns für eine Behandlung anmelden.