Ph. Rotschi konnte während der Suchtbehandlung in der Klinik Südhang zu seinen kreativen Wurzeln zurückfinden. Auf seinem Weg zur Nüchternheit sind Objekte aus Speckstein, Tonerde und Linolschnitte entstanden.

Im März 2023 fand in der Kirche Kirchlindach die erste Ausstellung von Ph. Rotschi unter dem Titel «Weg aus Depression und Sucht» statt. Für den ehemaligen Südhang Patienten war das ein Weg, dem Ort etwas zurückzugeben. Mit seinen Objekten wollte er einen Impuls setzen für Menschen, die selber an psychischen Erkrankungen oder einer Sucht leiden und zeigen, dass es sich lohnt, den eigenen Behandlungsweg weiterzugehen.

«Ich bin hier erst zum Künstler erwacht.»

Ph. Rotschi, ehemaliger Patient der Klinik Südhang und Künstler der Ausstellung «Weg aus Depression und Sucht»

Ph. Rotschi über seine wiederentdeckte Schaffenskraft und die Hintergründe der Ausstellung.

Ph. Rotschi erzählt, wie er in der Klinik Südhang seine Schaffenskraft wiederentdeckte und erläutert die Hintergründe der vergangenen Ausstellung «Weg aus Depression und Sucht».

Ph. Rotschis Suchtbiographie

Die berufliche Laufbahn: vom Möbelschreiner über den Sozialpädagogen (Praxisausbildner FABE) zum Dipl. Bewegungspädagogen respektive Dipl. Craniosacral-Therapeuten.
Ph. Rotschi war 32 Jahre in Betreuung und Pflege tätig, davon 13 Jahre in der Langzeitpflege. Schicksalsschläge und eine berufliche Abstufung haben mehrmals Krisen ausgelöst und zur Entwicklung seiner Sucht beigetragen.